Die Haut
Die richtige Pflege
Sanfte Hautpflege: Tipps für die richtige Pflege und den optimalen pH-Wert
Richtige Hautpflege bei empfindlicher Haut
Welche Probleme bringt eine empfindliche Haut mit sich?
Wer eine empfindliche Haut hat kennt diese Probleme bestimmt: Trockenheit, Juckreiz, Reizungen und Rötungen. Diese Symptome treten dabei meist beim Kontakt mit bestimmten Inhaltsstoffen in Pflege-/Reinigungsprodukten oder durch andere Umwelteinflüsse auf. Daher kann es dazu kommen, dass bestimmte Duschgels, Cremen oder auch Waschmittel von Personen mit empfindlicher Haut oft nicht vertragen werden. Hierbei sollte man sich nach verträglicheren Alternativen umschauen, um der Haut etwas Gutes zu tun.
Der richtige pH-Wert:
Der natürliche pH-Wert der Haut liegt bei etwa 5,5 und ist somit leicht sauer. Der pH-Wert gibt Auskunft darüber, ob etwas sauer, neutral oder alkalisch ist. Genau dieser pH-Wert spielt auch bei der Hautpflege eine entscheidende Rolle. Bei empfindlicher Haut kann es dazu kommen, dass der pH-Wert aus dem Gleichgewicht gerät. Dies kann zu einer gestörten Hautbarriere und weiteren Problemen führen. Um die Haut ideal zu pflegen, sollte man bei empfindlicher Haut zu pH-neutralen Produkten (zwischen 4,5 und 6,5) greifen, da diese den natürlichen pH-Wert der Haut respektieren und wiederherstellen.
Worauf soll man bei der Pflege von empfindlicher Haut achten?
Für empfindliche Hauttypen sind milde Reinigungsmittel, die frei von Parabenen, Duftstoffen, Alkohol, synthetischen Farbstoffen und Konservierungsmitteln sind, zu empfehlen. Stattdessen kann man auf Produkte zurückgreifen, die beruhigende Inhaltstoffe wie z.B. Aloe Vera, Haferextrakt oder Kamille beinhalten.
Übermäßiges Waschen kann ebenso zur Verschlimmerung von Hautproblemen wie z.B. Trockenheit führen, da die Hautbarriere dadurch angegriffen wird und natürliche Öle entfernt werden. Auch zu heißes Wasser kann der Haut schaden – am besten sollte lauwarmes Wasser verwendet werden.
Insgesamt erfordert die Pflege empfindlicher Haut Aufmerksamkeit und eine sanfte Vorgehensweise. Indem Sie auf den pH-Wert achten, milde Reinigungsmittel verwenden und reizende Inhaltsstoffe vermeiden, können Sie die Gesundheit Ihrer Haut unterstützen und das Auftreten von Irritationen und Reizungen minimieren.
Hier ein paar Empfehlungen: „Widmer Duschgel“, „Widmer Waschgel“, „Widmer Körpermilch“, „Avène mildes Duschgel“, „Eucerin pH 5 Duschgel“, „Eucerin pH 5 Lotion“, „Eucerin pH 5 Duschöl“, „La Roche Posay Lipikar Gel Lavant hautberuhigendes Duschgel“ „La Roche Posay Lipikar Surgras rückfettende Duschcreme“
Schuppenflechte
Schuppenflechte: Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten und hilfreiche Tipps
Alles, was Sie über die Hauterkrankung Psoriasis wissen müssen!
Was ist Schuppenflechte?
Bei der Schuppenflechte (auch: Psoriasis) handelt es sich um eine Haut- und Gelenkserkrankung, die chronisch bedingt ist. Schätzungen zufolge sind in Österreich rund 2-3% der Bevölkerung davon betroffen.
Die Schuppenflechte ist eine Erkrankung des Immunsystems, bei der das Immunsystem irrtümlicherweise die eigenen Hautzellen angreift und beschleunigtes Wachstum verursacht. Die Krankheit äußert sich in den meisten Fällen durch entzündliche rote Flecken mit weißen/silbernen Hautschuppen, die sogenannten Plaques.
Jede Schuppenflechte kann anders aussehen und unterschiedliche Dimensionen annehmen. Während kleinere verteilte Flecken noch weniger zum Problem werden, können Personen mit großflächigerer Schuppenflechte vor allem psychisch stark darunter leiden und im Alltag eingeschränkt werden.
Wie bekommt man Schuppenflechte?
Schuppenfläche ist nicht ansteckend! Bei jedem, der die genetische Veranlagung hat, kann Schuppenflechte auftreten. Ausgelöst kann die Krankheit durch verschiedene Faktoren werden. Rauchen, Stress, bestimmte Medikamente und Infektionen können Auslöser sein oder bereits vorhandene Symptome verschlimmern.
Ist Schuppenflechte heilbar?
Leider gibt es derzeit keine Heilung für Schuppenflechte. Das Ziel der Behandlung besteht darin, die Symptome zu lindern, den Krankheitsverlauf zu kontrollieren und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Mit der richtigen Behandlung und Selbstfürsorge können die Symptome oft erfolgreich kontrolliert werden.
Was hilft bei Schuppenflechte?
Besteht der Verdacht auf Schuppenflechte ist es ratsam sich von einem Hautarzt durchchecken lassen. Je nachdem wie stark die Schuppenflechte ausgeprägt ist, kann man unterschiedliche Behandlungsmethoden anwenden. Es gibt viele natürliche Methoden, um die Symptome zu lindern. Bei einer besonders starken Ausprägung sollte man jedoch zu stärkeren Mitteln greifen.
Bei starken Symptomen:
Medikamente: In einigen Fällen kann der Hautarzt verschreibungspflichtige Medikamente empfehlen, um die Symptome von Schuppenflechte zu lindern. Dazu gehören topische Kortikosteroide, Vitamin-D-Analoga, Retinoide und immunmodulierende Medikamente. Bei schwereren Fällen können systemische Medikamente wie Methotrexat, Ciclosporin oder Biologika verschrieben werden. Die Wahl des Medikaments hängt von der Schwere der Symptome ab, daher ist eine individuelle Beratung durch eine Fachperson wichtig.
Lichttherapie: Lichttherapie, auch Phototherapie genannt, ist eine Behandlungsmethode, bei der die Haut mit bestimmten Wellenlängen von UV-Licht bestrahlt wird. Diese Behandlung kann die überaktiven Hautzellen verlangsamen und Entzündungen reduzieren. Es gibt verschiedene Formen der Lichttherapie, einschließlich UVB- und PUVA-Therapie. Diese Behandlungen sollten unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden.
Natürliche Behandlungsmethoden:
Meersalz: Dass Meersalz der Haut guttut, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Auch bei Schuppenflechte wirkt das Meersalz beruhigend und entzündungshemmend. Hierfür kann man etwas Meersalz in warmes Badewasser geben und schließlich rund 15 Minuten darin baden. Nach mehrfacher Anwendung sollte man schon eine erste Besserung erkennen.
Phytotherapie: Auch pflanzliche Behandlungen können bei der Linderung von Schuppenflechte helfen. Die Phytopharma Tinkturen Mahonie, Braunwurz, Vogelmiere und Stiefmütterchen sowie das Gemmo Mazerat Walnussbaum haben eine hervorragende Wirkung auf gewisse Hauterkrankungen, wie eben z.B. Schuppenflechte.
Hautpflege: Die richtige Hautpflege bei Schuppenflechte ist entscheidend, um die Haut nicht noch mehr zu reizen. Für die Reinigung sollten milde, parfümfreie und hypoallergene Reinigungsprodukte ohne Reizstoffe verwendet werden. Außerdem soll die Haut mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt werden. Hierfür gibt es spezielle Cremes, die extra für empfindliche und trockene Haut entwickelt wurden (z.B. La Roche Posay Lipikar Lait Urea 5+). Vor allem im Sommer sollte man zudem auf einen passenden Sonnenschutz achten und die betroffenen Hautstellen gut eincremen. Hier können Sie mehr zum Thema Sonnenschutz nachlesen: „Sommer, Sonne, Sonnenschutz“.
Stressbewältigung: Stress kann einen negativen Einfluss auf Schuppenflechte haben und zu einem Ausbruch oder einer Verschlimmerung der Symptome führen. Es ist wichtig, stressreduzierende Techniken wie Entspannungsübungen, Meditation, Yoga oder Atemtechniken in den Alltag zu integrieren, um das Wohlbefinden zu fördern und den Einfluss von Stress auf die Haut zu minimieren.
Ernährung: Eine gesunde Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und Omega-3-Fettsäuren ist, kann dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu reduzieren und die Hautgesundheit zu fördern. Ein gesunder Lebensstil mit ausreichend Bewegung, ausreichend Schlaf und Vermeidung von Rauchen und übermäßigem Alkoholkonsum kann ebenfalls dazu beitragen, die Symptome von Schuppenflechte zu verbessern.
Pflanzen in der Hautpflege
Welche Pflanzen tun unserer Schönheit besonders gut?
Die Verwendung von Pflanzen in der Körperpflege hat eine lange Tradition und findet sich heute in einer Vielzahl von Naturkosmetik-Produkten wieder. Diese natürlichen Schätze bieten nicht nur eine Fülle von Vorteilen für unsere Haut und Haare, sondern helfen auch, die Umwelt zu schützen. In diesem Artikel werden wir uns genauer anschauen, welche Pflanzen häufig in Naturkosmetik-Produkten verwendet werden und welche positiven Auswirkungen sie auf unsere Schönheitsroutine haben.
Aloe Vera:
Diese Pflanze ist für ihre feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften bekannt. Aloe Vera beruhigt gereizte Haut, lindert Sonnenbrand und fördert die Heilung von Hautirritationen.
Aprikosenkernöl:
Aprikosenkernöl wird leicht von der Haut aufgenommen. Es ist reich an Vitamin A und E, die die Hautelastizität verbessern und vor vorzeitiger Hautalterung schützen.
Grüner Tee:
Reich an Antioxidantien, hilft grüner Tee, die Haut zu entgiften, Akne zu bekämpfen und die Hautalterung zu verlangsamen.
Jojobaöl:
Jojobaöl ist dem natürlichen Öl unserer Haut sehr ähnlich und reguliert den Feuchtigkeitshaushalt. Es ist leicht, zieht schnell ein und verstopft nicht die Poren. Jojobaöl ist ideal für fettige Haut, da es überschüssiges Öl entfernt und gleichzeitig Feuchtigkeit spendet.
Kamille:
Kamille ist bekannt für ihre entzündungshemmenden und beruhigenden Eigenschaften. Sie eignet sich besonders gut für empfindliche Haut und beruhigt Irritationen.
Kokosnussöl:
Kokosnussöl ist reich an gesunden Fetten und Antioxidantien. Es spendet der Haut Feuchtigkeit, wirkt antibakteriell und unterstützt die Hautelastizität.
Lavendel:
Lavendelöl wird oft in Produkten für die Hautpflege verwendet. Es wirkt beruhigend, hilft bei der Heilung von Akne und reduziert Hautentzündungen.
Makadamianussöl:
Makadamianussöl ist reich an Antioxidantien und ungesättigten Fettsäuren, die der Haut intensive Feuchtigkeit spenden. Es dringt leicht in die Haut ein, beruhigt Trockenheit und hinterlässt eine seidige Glätte.
Olivenöl:
Olivenöl ist seit Jahrhunderten für seine pflegenden Eigenschaften bekannt. Es ist reich an Vitamin E und Antioxidantien, die die Haut vor freien Radikalen schützen. Olivenöl spendet Feuchtigkeit, macht die Haut geschmeidig und ist besonders für trockene Haut geeignet.
Ringelblumen:
Ringelblumenextrakt wird aus den Blüten der Ringelblumen gewonnen und ist für seine entzündungshemmenden und beruhigenden Eigenschaften bekannt. Er eignet sich hervorragend zur Pflege von empfindlicher Haut, lindert Hautirritationen und fördert die Heilung von kleinen Wunden und Verbrennungen.
Sheabutter:
Sheabutter wird aus den Nüssen des Karitébaums gewonnen und ist reich an Vitaminen A, E und F. Sie pflegt die Haut intensiv, spendet Feuchtigkeit und schützt vor dem Austrocknen.
Traubenextrakt:
Traubenextrakt ist reich an Antioxidantien und Polyphenolen, die die Haut vor Schäden durch freie Radikale schützen. Es fördert die Hautregeneration, strafft die Haut und verleiht ihr einen gesunden Glanz.
In der Naturkosmetik spielen natürliche Inhaltsstoffe eine zentrale Rolle. Ihr Einsatz garantiert nicht nur Schönheit, sondern auch Gesundheit, während sie gleichzeitig unsere Umwelt schützen. Wenn Sie nach natürlichen und effektiven Pflegeprodukten suchen, lohnt es sich, Produkte zu wählen, die diese kostbaren Inhaltsstoffe enthalten.
Neurodermitis
Neurodermitis: Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten und Tipps
Alles, was Sie über die Hauterkrankung Neurodermitis wissen müssen!
Was ist Neurodermitis?
Neurodermitis, auch bekannt als atopische Dermatitis, ist eine chronische Hauterkrankung, die Millionen von Menschen weltweit betrifft. Es handelt sich um eine entzündliche Erkrankung, die durch trockene, juckende und gerötete Hautstellen gekennzeichnet ist. Sie tritt oft in Schüben auf und kann sowohl Kinder als auch Erwachsene betreffen. Die genaue Ursache von Neurodermitis ist noch nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass eine Kombination aus genetischer Veranlagung, Umweltfaktoren und einem gestörten Immunsystem eine Rolle spielt.
Wie bekommt man Neurodermitis?
Die Entstehung von Neurodermitis ist multifaktoriell und kann nicht auf eine einzige Ursache zurückgeführt werden. Personen mit einer familiären Vorgeschichte von atopischen Erkrankungen wie Asthma oder Heuschnupfen haben ein erhöhtes Risiko, Neurodermitis zu entwickeln. Darüber hinaus können Umweltfaktoren wie trockene Luft, bestimmte Lebensmittel, Stress und Kontakt mit bestimmten Allergenen die Symptome verschlimmern oder Schübe auslösen.
Ist Neurodermitis heilbar?
Obwohl es keine Heilung für Neurodermitis gibt, können die Symptome oft erfolgreich kontrolliert werden. Die Behandlung zielt darauf ab, den Juckreiz zu lindern, die Hautfeuchtigkeit zu verbessern und Entzündungen zu reduzieren. Dies kann durch den Einsatz von topischen Steroiden, Feuchtigkeitsspendern, Antihistaminika und Immunmodulatoren erreicht werden. Es werden aber auch systemische Medikamente eingesetzt, um schwere Symptome zu behandeln.
Was hilft bei Neurodermitis?
Hautpflege:
Regelmäßiges Eincremen mit feuchtigkeitspendenden Cremes oder Salben kann dazu beitragen, die Hautfeuchtigkeit zu erhalten und den Juckreiz zu reduzieren.
La Roche Posay bietet zum Beispiel mit ihrer LIPIKAR Reihe Pflegeprodukte speziell für empfindliche, trockene und zu Ekzemen neigende Haut an. Ebenso die AtopiControl Reihe von Eucerin beruhigt die gereizte Haut und reduziert den Juckreiz bei einem akuten Neurodermitis-Schub. Für Neurodermitis auf der Kopfhaut gibt es beispielsweise auch ein spezielles Shampoo von Linola.
Identifizierung von Auslösern:
Durch das Feststellen und Vermeiden von Auslösern wie bestimmten Lebensmitteln, Haushaltschemikalien oder Umweltfaktoren können Schübe reduziert werden.
Stressmanagement:
Stress kann Neurodermitis-Symptome verschlimmern. Techniken wie Meditation, Yoga oder Atemübungen können helfen, Stress abzubauen und die Symptome zu lindern.
Gesunde Lebensweise:
Eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf und körperliche Aktivität können dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken und die Hautgesundheit zu verbessern.
Natürliche Hilfe:
- Kühlende (Topfen-)Wickel
- Masken aus Heilerde
- Schüßler Salze E/N: Zur Pflege von zu Neurodermitis und Ekzemen neigender Haut
- Phytopharma Tinktur Mahonie: Hilfreich bei Schuppenflechte, Neurodermitis und Gastritis
- Phytopharma Tinktur Zistrose: Zistrose findet Anwendung zur Stärkung des Immunsystems bei Bronchitis und grippalen Infekten, bei Durchfall, Hautproblemen wie Neurodermitis
- Phytopharma Lithotherapie Conglomerat: In der Lithotherapie wird Conglomerat bei allen Arten von Ekzemen und Neurodermitis empfohlen.
- Aloe Vera Gel: Zur Anwendung bei irritierter, geröteter, juckender Haut. Ideal bei Neurodermitis sowie extrem trockener und stark schuppender Haut
Insgesamt ist Neurodermitis eine komplexe Hauterkrankung, die eine individuelle Behandlungsstrategie erfordert. Durch die Kombination von medizinischer Behandlung, Hautpflege und Lebensstiländerungen können Menschen mit Neurodermitis oft eine signifikante Verbesserung ihrer Symptome erreichen und ein besseres Leben führen. Es ist wichtig, mit einem Dermatologen zusammenzuarbeiten, um eine maßgeschneiderte Behandlung zu entwickeln, die den individuellen Bedürfnissen gerecht wird.
Verbrennungen
Verbrennungen im Alltag: Was tun bei kleinen Verbrennungen?
So sollten Sie bei Verbrennungen im Alltag handeln!
Welche Art von Verbrennungen gibt es?
Verbrennungen sind ein häufiges Missgeschick im Alltag. Ob beim Kochen, Bügeln oder beim Umgang mit heißen Flüssigkeiten – es kann schnell passieren, dass man sich verbrennt. Kleine Verbrennungen sind schmerzhaft, aber mit der richtigen Behandlung können sie meist gut und schnell verheilen.
Verbrennungen werden in drei Schweregrade eingeteilt:
Erste Grad Verbrennung: Hierbei handelt es sich um oberflächliche Verbrennungen, die nur die äußerste Hautschicht betreffen. Die Haut ist gerötet, schmerzt und kann anschwellen, bildet aber keine Blasen. Ein typisches Beispiel ist ein leichter Sonnenbrand.
Zweite Grad Verbrennung: Diese Verbrennungen sind tiefer und betreffen sowohl die äußere Hautschicht als auch die darunterliegende Hautschicht. Sie verursachen starke Schmerzen, Rötung, Schwellung und Blasenbildung. Diese Verbrennungen benötigen in der Regel mehr Zeit zur Heilung und bedürfen sorgfältiger Pflege.
Dritte Grad Verbrennung: Diese schweren Verbrennungen zerstören alle Hautschichten und das darunterliegende Gewebe kann betroffen sein. Die Haut kann weiß, verkohlt oder lederartig aussehen. Diese Verbrennungen sind oft weniger schmerzhaft, da die Nervenendigungen zerstört sind, erfordern aber sofortige medizinische Notfallversorgung.
Wie soll man im ersten Moment nach einer Verbrennung reagieren?
Bei einer kleinen Verbrennung, die oft ersten oder zweiten Grades ist, sind schnelle und richtige Maßnahmen entscheidend:
Kühlen: Sofort die verbrannte Stelle unter fließendes, lauwarmes Wasser halten. Dies sollte mindestens 10 bis 20 Minuten dauern, um den Schmerz zu lindern und eine weitere Schädigung des Gewebes zu verhindern. Das Wasser sollte auf keinen Fall zu kalt sein, da es sonst zu einer Unterkühlung der Stelle kommen könnte.
Schutz vor Infektionen: Nach dem Kühlen sollte die Wunde sauber gehalten werden. Vermeiden Sie unbedingt, Blasen aufzustechen, da dies das Infektionsrisiko erhöht.
Schmerzmittel: Bei Bedarf kann ein frei verkäufliches Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol eingenommen werden, um die Schmerzen zu lindern.
Wie kann man kleine Verbrennungen im weiteren Verlauf behandeln?
Die Nachsorge kleiner Verbrennungen ist wichtig, um eine schnelle und komplikationslose Heilung zu gewährleisten:
Wundpflege: Sollten Sie einen Verband für die Wunde benötigen, dann wechseln Sie diesen regelmäßig und halten Sie die Wunde sauber. Verwenden Sie dazu sterile Materialien, um eine Infektion zu vermeiden.
Feuchtigkeitsspendende oder kühlende Salben/ Sprays: Spezielle Salben, Gele oder Sprays (z.B. Bepanthen Schaumspray, Aloe Vera Gel, Fenistil, MediGel, Weleda Combudoron Gel, Soventol, WALA Wund- und Brandgel) helfen dabei, die Heilung zu fördern und die Haut feucht zu halten. Dies kann das Risiko von Narbenbildung reduzieren.
Beobachtung: Achte auf Anzeichen einer Infektion, wie verstärkte Rötung, Schwellung, Eiter oder anhaltende Schmerzen. Bei diesen Symptomen sollte ein Arzt oder eine Ärztin aufgesucht werden.
Narbenbehandlung: Nach Abheilung der Wunde können Narbencremes (z.B. Bepanthen Narben-Gel, WALA Narben Gel) angewendet werden, um die Narbenbildung zu minimieren.
UV-Schutz: Schützen Sie unbedingt die betroffene Hautpartie vor direkter Sonneneinstrahlung, um Pigmentveränderungen und weitere Schädigungen zu vermeiden.
Kleine Verbrennungen im Alltag sind zwar schmerzhaft, können aber mit der richtigen Erstversorgung und Nachsorge gut behandelt werden. Wichtig ist, sofort zu reagieren, die Wunde zu kühlen und sie anschließend sauber und feucht zu halten. Bei Anzeichen einer Infektion oder bei Unsicherheiten sollte immer ein Arzt oder eine Ärztin konsultiert werden. So können kleine Verbrennungen schnell und ohne Komplikationen verheilen.
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Akne
Schritt für Schritt zu klarer Haut: Bewährte Ansätze gegen Akne
Akne: Ursachen, Behandlung und Pflege
Worum handelt es sich bei Akne?
Akne ist eine der häufigsten Hauterkrankungen, die Menschen jeden Alters betrifft. Sie tritt in verschiedenen Formen auf und kann sowohl körperliche als auch emotionale Belastungen verursachen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Ursachen von Akne, wie man sie von unreiner Haut unterscheidet, welche Pflege- und Reinigungsprodukte helfen können, wie ein gesunder Lebensstil Akne lindern kann und welche medikamentösen Behandlungsmethoden sinnvoll sind.
Akne ist eine Hauterkrankung, die durch verstopfte Poren, Entzündungen und die Bildung von Pickeln, Mitessern und oft auch tiefer liegenden Knoten gekennzeichnet ist. Diese treten vor allem im Gesicht, auf dem Rücken, der Brust und den Schultern auf. Die Ursachen von Akne sind vielfältig und können hormonelle Veränderungen, genetische Veranlagungen, bakterielle Infektionen, bestimmte Medikamente, Stress und Ernährungsgewohnheiten umfassen.
Unreine Haut bedeutet nicht gleich Akne
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jede unreine Haut automatisch als Akne diagnostiziert werden kann. Einige Menschen neigen einfach dazu, ölige Haut zu haben oder sporadische Ausbrüche zu erleben, die nicht unbedingt als Akne gelten. Akne wird oft durch tiefer liegende Entzündungen und eine bestimmte Art von Läsionen charakterisiert, die von einem Dermatologen diagnostiziert werden sollten.
Welche Pflege- und Reinigungsprodukte helfen bei Akne?
Bei der Auswahl von geeigneten Pflegeprodukten ist es wichtig, sanfte Reinigungsmittel zu verwenden, die die Haut nicht austrocknen oder reizen. Produkte mit Inhaltsstoffen wie Salicylsäure, Benzoylperoxid oder Teebaumöl können helfen, verstopfte Poren zu klären und Entzündungen zu reduzieren. Feuchtigkeitscremes auf Wasserbasis sind ebenfalls wichtig, um die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen, ohne sie zu überlasten.
Bei zu Akne neigender Haut eignen sich zum Beispiel folgende Produkte/Reihen:
- La Roche Posay Effaclar
- Cetaphil Pro SpotControl
- Vichy Normaderm
- Avène Cleanance
- Nature Cleansing Foam
Welcher Lebensstil lindert Akne?
Ein gesunder Lebensstil kann dazu beitragen, Akne zu lindern. Dazu gehören eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung, ausreichend Schlaf und Stressmanagement. Bestimmte Lebensmittel, wie solche mit einem hohen glykämischen Index oder Milchprodukte, können Akne bei einigen Menschen verschlimmern, während eine Ernährung reich an Obst, Gemüse und Vollkornprodukten die Hautgesundheit fördern kann.
Vor allem in Bezug auf die Ernährung empfehlen wir Ihnen dazu unseren Artikel „Inwieweit beeinflusst unsere Darmflora unser Hautbild?“ zu lesen.
Wie kann man Akne medikamentös behandeln und wann ist das sinnvoll?
In einigen Fällen kann eine medikamentöse Behandlung erforderlich sein, um Akne zu kontrollieren. Dies kann Behandlungen wie Cremes, Gele oder Lotionen umfassen, die rezeptpflichtige Wirkstoffe wie Retinoide, Antibiotika oder Azelainsäure enthalten. Für schwerere Fälle wird ein Dermatologe Antibiotika, hormonelle Therapien oder Isotretinoin verschreiben. Diese sollten jedoch unter ärztlicher Aufsicht verwendet werden, da vorallem bei den Vit A Derivaten unbedingt eine Schwangerschaft zu vermeiden ist.
Insgesamt ist die Behandlung von Akne oft ein Prozess des Ausprobierens und Anpassens, da nicht jede Methode für jeden Einzelnen wirksam ist. Die Kombination von geeigneten Pflegeprodukten, einem gesunden Lebensstil und gegebenenfalls medizinischer Behandlung kann jedoch dazu beitragen, die Symptome von Akne zu reduzieren.